Herzlich Willkommen
bei Station 5

Beginn

Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes.
AMEN.

Lesung

Johannesevangelium 20, 11–18

Maria stand draußen vor dem Grab und weinte. Während sie weinte, beugte sie sich in die Grabkammer hinein. Da sah sie zwei Engel in weißen Gewändern sitzen. Diese sagten zu ihr: Frau, warum weinst du? Sie antwortete ihnen: Sie haben meinen Herrn weggenommen und ich weiß nicht, wohin sie ihn gelegt haben. Als sie das gesagt hatte, wandte sie sich um und sah Jesus dastehen. Sie wusste aber nicht, dass es Jesus war. Jesus sagte zu ihr: Frau, warum weinst du? Wen suchst du? Sie meinte, es sei der Gärtner, und sagte zu ihm: Herr, wenn du ihn weggebracht hast, sag mir, wohin du ihn gelegt hast! Dann will ich ihn holen. Jesus sagte zu ihr: Maria! Da wandte sie sich um und sagte zu ihm: Meister. Jesus sagte zu ihr: Halte mich nicht fest! Geh aber zu meinen Brüdern und sag ihnen, dass ich lebe. Maria von Magdala ging zu den Jüngern und sagte ihnen: Ich habe den Herrn gesehen, er ist auferstanden!

Impuls

Ein paar Gedanken zur Lesung (eher etwas für die „Großen“ von euch):

Maria von Magdala muss sehr traurig gewesen sein, als sie morgens zum Grab kam. Vielleicht wollte sie noch einmal für Jesus beten oder sich in Ruhe von ihm verabschieden. Und dann das – das Grab ist leer. Maria wusste ja noch nichts von der Auferstehung. Jesus ist Gottes Sohn und weil Gott seinen Sohn so sehr liebt, hat diese Liebe den Tod besiegt. Jesus ist der erste, der auferstanden ist und uns diesen Weg vorausgeht. Aber wie gesagt – davon wusste Maria noch nichts! Also hat sie Jesus überall gesucht. Nirgends eine Spur. Nur ein Mann war da. Den hat sie

ganz verzweifelt angesprochen: „Wo ist er?“  „Wen suchst Du?“, hat er sie gefragt und sie beim Namen genannt: „Maria!“ Da erkannte Maria, dass der Mann ihr Freund Jesus ist. Ihre Suche hat ein Ende. Sie hat ihn gefunden. Das Unglaubliche ist geschehen – er lebt.

Jetzt könnt ihr ahnen, warum zu Ostern Eier versteckt und gesucht werden: weil Ostern mit dem Suchen zu tun hat. Wie bei Maria. Und das Ei steht für neues Leben. Aus dem Ei schlüpft der Nachwuchs. So wie ein Küken die harte Schale zerbricht und ans Licht kommt, so hat Jesus das dunkle Grab verlassen und das Licht des ewigen Lebens gebracht. Und Ostern hat mit Finden zu tun. Maria findet Jesus, als er sie beim Namen nennt. Auch wir dürfen losgehen und Jesus suchen. Und wie Maria werden wir ihn finden, wenn er uns beim Namen nennt.

Aktion

Den Buchstaben für das Rätsel müsst Ihr diesmal suchen.
Irgendwo hier ist ein QR-Code versteckt.
Mit dem Handy drauf und schon habt Ihr ihn!

Lasst den Code bitte für die Nächsten im Versteck!

Lied

„Und Freude wird weit“

Gebet

Jesus, du lädst uns ein, dich zu suchen und zu finden.
Wir freuen uns über deine Nähe.
Bleib bei uns.
AMEN.

Zum Schluss

Vergesst nicht, euch den Rätselbuchstaben zu merken!

„Ostern am Wegesrand – Stationenweg in Möhrendorf“ ist ein ökumenisches Projekt von: 

„Ostern am Wegesrand – Stationenweg in Möhrendorf“ ist ein ökumenisches Projekt von: 

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